Das Wichtigste auf einen Blick
Sushi selbst zu machen ist einfacher als gedacht – mit dem richtigen Know‑how, frischen Zutaten und etwas Übung gelingt dir dein eigener Sushi‑Abend ganz sicher.
In diesem Guide erfährst du:
- Welche Zutaten und Werkzeuge du brauchst
- Wie du Sushi‑Reis perfekt zubereitest
- Welche Füllungen sich eignen – von klassisch bis kreativ
- Wie du Maki, Nigiri und Inside‑Out‑Rolls formst
- Welche Tipps dir helfen, Sushi appetitlich zu servieren
Ob für einen geselligen Abend mit Freunden oder als Meal Prep – Sushi ist vielseitig, überraschend einfach und mit den richtigen Produkten von HENSSLERS ein echtes Highlight!
Selbstgemachtes Sushi – mit meinen Tipps gelingt es dir auch sicher zu Hause
Sushi ist nicht nur vielseitig und lecker – sondern mit meinen Tipps auch ein Highlight in der Zubereitung zu Hause. Seit meiner Ausbildung an der California Sushi Academy ist mir die Zubereitung von Sushi in Fleisch und Blut übergegangen, was Gäste im ONO und in den Kochkursen meines Teams erleben und schmecken können. Ob die Liebe zum perfekt gekochten Reis oder die präzise Methode zum Rollen traditioneller Maki – ich behalte mein Wissen nicht für mich, sondern teile es mit euch. Mit diesen Tipps schmeckt euer Sushi zukünftig also auch zu Hause wie vom Profi.
Was bedeutet das Wort „Sushi“?
Im Alt-japanischen bedeutet sushi sauer, was auf die ursprüngliche Zubereitungsmethode zurückzuführen ist. Zum Konservieren wurde Fisch, vornehmlich Süßwasserfisch, nämlich in Fässer mit gekochtem Reis gelegt, sodass er fermentierte. Diese Methode breitete sich in China und Japan, aber auch Taiwan und Thailand aus. In letzteren beiden Ländern wird nach wie vor Fisch gegessen, der auf diese Art und Weise haltbar gemacht wurde. Über die Jahrhunderte wurde der Fisch dann nicht mehr in Reis fermentiert und der Reis wurde mit Essig gesäuert und häppchenweise mit frischem Fisch serviert – so entstand die moderne Form von Sushi.
Welche Arten von Sushi gibt es?
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Maki‑ und Nigiri‑Sushi. Makis werden gerollt, Nigiri von Hand zu kleinen ovalen Happen geformt. Unterarten sind z. B. Gunkanmaki („Schiffchen“) für empfindliche Füllungen wie Fischrogen.
Überblick: So bereitest du Sushi zu

- Zutaten und Equipment besorgen (spezieller Sushi‑Reis, frische Zutaten für Füllung & Belag, Reisessig, Nori‑Blätter, Sojasauce, Wasabi, eingelegter Ingwer, Bambusmatte, scharfes Messer …).
- Sushi‑Reis richtig zubereiten (▶ Video „Reis“).
- Zutaten für Füllung & Belag vorbereiten (in feine Streifen bzw. dünne Scheiben schneiden).
- Maki‑Rollen oder Nigiri formen.
- Garnieren, anrichten, genießen.
Das Equipment: Was brauche ich für mein Sushi?
- Scharfes Messer
- Schneidebrett
- Reiskocher (ideal) oder Topf, Deckel und Geschirrtuch
- Bambus‑Sushimatte
- Frischhaltefolie
- Zutaten: Sushi‑Reis, Reisessig, Zucker, Salz, Nori‑Blätter, Toppings nach Wahl, Sojasauce, Wasabi, eingelegter Ingwer
Die Vorbereitung: Gute Zutaten kaufen & Sushi‑Reis kochen
Gute Zutaten
Achte auf höchste Qualität, insbesondere beim Verarbeiten von rohem Fisch ist das besonders wichtig. Denn roher Fisch sowie Krebs- und Weichtiere können gefährliche Parasiten enthalten, die erst mit dem Garvorgang abgetötet werden. Um sicher zu gehen, besorge dir Fisch in Sashimi-Qualität, achte darauf, dass dieser ganz frisch ist und informiere dich generell, welcher Fisch zum Rohverzehr geeignet ist. Dazu gehören beispielsweise Lachs und Thunfisch, aber auch Makrele, Gelbschwanzmakrele, Aal, Tintenfisch und Garnelen.
Leckere Kombinationen überlegen

Welche Zutaten möchtest du verwenden? Welche Kombinationen magst du besonders gern? Soll es rein vegane oder vegetarische Varianten geben? Mache dir vorher Gedanken, welche Kombinationen gut schmecken könnten und von welchen du eher die Finger lassen möchtest. So ersparst du dir das lange Überlegen und Ausprobieren während der Zubereitung.
Sushi‑Reis perfekt kochen
Welcher Reis eignet sich? Wie wäscht und mariniert man ihn? Alle Details findest du im separaten Beitrag – Der perfekte Sushi‑Reis.
Mise en place
Schneide Nori‑Blätter ggf. halb, bereite Gemüse, Fisch oder Fleisch in passenden Größen vor (z. B. Gurke & Karotte in feine Stifte, Fisch in dünne Streifen). Lege dein Equipment bereit, sorge für ein wirklich scharfes Messer und die Sushi‑Matte.
Rock’n’Roll it! – Maki rollen
Inside‑Out‑Roll
Das saubere Schneidebrett etwas anfeuchten, das halbe Noriblatt mit der glatten Seite auf‘s Brett legen. Die Finger mit kaltem Wasser benetzen und den warmen Sushireis zu einem Ballen formen. Reis auf dem Noriblatt verteilen, bis das ganze Algenblatt bedeckt ist. Der Reis bleibt am Noriblatt kleben, sodass das Noriblatt ganz einfach gewendet werden kann. Die unbedeckte Algenseite wird nun mit den geschnittenen Zutaten nach Wahl belegt (im Video: Wasabi, Surimi, Avocado, Gurke, Möhre und Sauce) und das Blatt zusammenrollen. Mit einer Sushimatte in Form bringen und mit einem angefeuchteten und scharfen Messer halbieren. Nach Wahl z. B. mit Sesam garnieren und in mundgerechte Stücke schneiden.
Klassische Maki
Das Noriblatt mit der glatten Seite mittig auf der Sushimatte platzieren. Mit angefeuchteten Händen den Sushireis nehmen und auf dem Noriblatt verteilen. Dabei einen etwa 2 cm breiten Streifen am oberen Rand des Noriblatts freilassen. Diesen freien Streifen etwas benässen. Nun Wasabi und Zutaten nach Wahl auf dem Reis verteilen und mithilfe der Sushimatte eine Rolle formen. Mit einem angefeuchteten und scharfen Messer halbieren. Für den klassischen Sechserschnitt die halben Rollen nebeneinanderlegen und nochmals dritteln.
Maki it happen
Upgrade für dein Maki-Sushi: Brate z. B. kleingeschnittene Garnelen mit Avocado und Chilisauce an und toppe damit dein simples Maki-Sushi (Tipp siehe Video). So gelingt dir ein spannender Temperaturkontrast und dir steht die Welt offen für noch mehr spannende Variationen!
Nigiri formen

Diese Sushi-Variante kommt ganz ohne Nori aus und wird nur mit den Händen geformt. Schneide hierfür zuerst deinen Fisch quer zur Maserung (oder andere Zutaten wie Avocado, Mango, Omelette) in ca. 6x2 cm große dünne Streifen. Mit feuchten Händen formst du nun etwa 20 g Sushireis zu einem länglichen Bällchen. Deinen Fisch oder anderen Belag bestreichst du mit ein bisschen Wasabi, im Anschluss legt ihr ihn auf das Reisbällchen und drückt den Fisch leicht an – fertig!
Sushi‑Inspirationen
Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt, wenn es um Sushi geht. Probiere verschiedene Kombinationen bei Füllungen und Belag aus, spiele mit Temperaturen, Schärfe, Frische und cremigen Saucen. Frittiere deine Sushi-Rollen zum Beispiel zusätzlich in Tempurateig, belege deine Nigiri mit RIndercarpaccio oder rolle deine Makis zur Saison doch mal in frischen Bärlauch. Darüber hinaus gibt es noch ganz andere kreative Arten, Sushi zu servieren – beispielsweise als Onigiri, „Sandwich“ oder Bowl.
Kochkurs „Sushi“
Du möchtest dir gleich Tipps vom Profi abholen? Dann schau‘ bei meinen KOCHKURSEN vorbei und melde dich direkt an, um tief in die Sushi-Welt mit meinem Team in Hamburg einzusteigen.

Direkt an der Elbe gelegen bietet „Hensslers Küche“ Kochkurse zu verschiedenen Themen an. In lockerer Atmosphäre wird gekocht – und anschließend gemeinsam gegessen. Auch geschlossene Gesellschaften können hier feiern und sich vom Team bekochen lassen.
Fazit: Sushi selbst machen – gar nicht so schwer!
Sushi klingt aufwendig – ist es aber gar nicht, wenn man ein paar Grundregeln beachtet. Mit dem richtigen Reis, etwas Vorbereitung und einer Handvoll frischer Zutaten gelingen Maki, Nigiri & Co. auch zu Hause. Wer einmal damit angefangen hat, wird schnell merken, wie vielseitig Sushi sein kann – ob klassisch mit Fisch, vegetarisch oder kreativ interpretiert. Also: keine Scheu vorm Rollen! Mit ein wenig Übung wird aus dem ersten Versuch schon bald ein neuer Küchenliebling.

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FAQ – Häufige Fragen rund ums Sushi‑Selbermachen
Welchen Reis verwendet man für Sushi?
Was gehört in eine klassische Sushi‑Rolle?
Brauche ich eine Bambusmatte für Sushi?
Wie lange hält selbstgemachtes Sushi?
Kann ich Sushi auch vegan zubereiten?
Welche HENSSLERS‑Produkte passen zu Sushi?